So wird 2023 zu deinem Lernjahr

Das neue Jahr ist keine zwei Wochen alt, die Neujahrsvorsätze sind noch aktuell und du überlegst dir, wie du 2023 auch beim Lernen erfolgreich sein kannst. Richtig? Keine Sorge, dieses Jahr wird großartig! Denn mit den folgenden Tipps und Tricks wirst du 2023 zu deinem Lernjahr machen – versprochen!

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So wird 2023 zu deinem Lernjahr

Das Jahr 2023 hat 365 Tage, von denen du jeden einzelnen zum Lernen nutzen kannst (na gut, jetzt schon ein paar weniger, aber das ist nicht so schlimm). Doch jeden Tag zu lernen – das ist überhaupt nicht nötig, wenn du folgende Tipps beachtest:

1 | Reduziere deine Neujahrsvorsätze

Mal Hand aufs Herz: Wie viele Neujahrsvorsätze hast du in diesem Jahr? Fünf? Oder sogar mehr? Die meisten von uns nehmen sich zu viel vor, was dazu führt, dass wir uns überfordert fühlen und keine Motivation mehr finden. Und am Ende vergessen wir einen nach dem anderen Neujahrsvorsatz und geben schlussendlich ganz auf. Kennst du das?

Doch die Lösung ist so naheliegend: Reduziere deine Neujahrsvorsätze und überlege dir, was dir im neuen Jahr wirklich wichtig ist! Am besten ist es natürlich, wenn du pro Bereich (zum Beispiel im Bereich Lernen oder Persönlichkeitsentwicklung) nur jeweils einen Vorsatz und insgesamt nicht mehr als drei Vorsätze hast. So steigt die Chance, dass du auch am Ball bleibst und den Kopf nicht schon am Anfang in den Sand steckst.

Ist es dir beispielsweise wichtig, regelmäßig deine Vokabeln zu wiederholen oder dich mit deiner Lerngruppe zu treffen? Dann nimm das als Vorsatz und nutze das Jahr 2023, diesen als Gewohnheit zu etablieren!

2 | Plane deine Lern- und Ruhephasen

Genau wie beim Sport auch ist es wichtig, dass du nicht immer 100 Prozent geben musst. Ein Jahr hat 52 Wochen, die aus sogenannten Lern- und Ruhephasen bestehen. Das bedeutet folgendes:

Wenn du beispielsweise eine Sprachprüfung hast, solltest du die Wochen vorher viel lernen, dich mit den einzelnen Prüfungsteilen beschäftigen und vielleicht auch Sprachunterricht nehmen. Dies ist die Lernphase. Nach der Prüfung braucht dein Körper und vor allem dein Kopf Zeit, um zu entspannen und wieder Energie zu tanken. Das ist die sogenannte Ruhephase.

Nur wenn du diese beiden Phasen aufeinander abstimmst, wirst du in der Lage sein, Erfolge zu feiern und Lernfortschritte zu machen. Denn niemand (weder du noch ich) kann jeden Tag 100 Prozent geben und volle Leistung bringen.

Brauchst du Unterstützung dabei? Dann sieh dir gerne die Masterclass | Richtig Sprachen lernen an.

3 | Such dir Herausforderungen

Herausforderungen helfen dir dabei, deine Ziele zu erreichen und über dich hinauszuwachsen! Dies können kleine, aber auch größere Aufgaben sein. Ein guter Einstieg ist die Challenge „Besser Deutsch schreiben“, bei der dir jeden Monat Fragen gestellt werden und du diese mit einem kurzen Text beantwortest. Dieser Text wird korrigiert und du etablierst gleichzeitig das Schreiben in Deutsch als Gewohnheit.

Eine andere Möglichkeit sind Herausforderungen für jeden Monat. So kannst du kreativ sein und es wird nicht langweilig. Wie das funktioniert? Ganz einfach! Überlege dir für jeden Monat eine Challenge, die du absolvieren möchtest, und versuche, diese Aufgabe jeden Tag im besagten Monat zu absolvieren. Das können zum Beispiel folgende Herausforderungen sein:

  • Januar: einen Artikel in Deutsch lesen (täglich)
  • Februar: an der Challenge „Besser Deutsch schreiben“ teilnehmen (Montag-Freitag)
  • März: einen Podcast über das Lernen hören (täglich)
  • April: Nachrichten in Deutsch sehen (täglich)
  • Mai: eine Sprachnachricht in Deutsch verschicken (täglich)

Natürlich versuchst du, für jeden Monat in deinem Lernjahr eine eigene Herausforderung zu finden, die du entweder allein oder auch mit anderen (zum Beispiel in deiner Lerngruppe) absolvieren kannst.

4 | Lass dir helfen

Nicht alles schaffst du allein! Lass dir deswegen auch beim Lernen helfen und erzähle Freunden und Familie davon, dass du dieses Jahr so richtig durchstarten möchtest. So können sie dich unterstützen, dir bei Problemen zur Seite stehen und dich auch dann wieder an deine Ziele erinnern, wenn du sie mal vergessen hast.

Dies funktioniert allerdings nur, wenn du offen bist und wenn du Leute um dich herum hast, die zuhören und dir bei deinem Lernfortschritt helfen wollen. Oft ist hierbei auch eine Lerngruppe oder ein Sprachpartner Gold wert, da andere Lerner sich in dich hineinversetzen und dich verstehen können.

Was du jetzt tun musst

Die Antwort ist einfach: Anfangen! Denn nur wenn du anfängst (auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist), kannst du einen Schritt nach dem nächsten gehen und das Jahr 2023 zu deinem persönlichen Lernjahr machen!

Nutze dieses Wochenende, um über deine Neujahrsvorsätze nachzudenken und deine Ziele zu formulieren. Denn nur so gelingt es dir auch, deine Lern- und Ruhephase richtig zu planen und sie aufeinander auszurichten. Dabei kannst du auch mit deinem Partner oder deiner Partnerin, mit deiner Lerngruppe oder deiner Familie sprechen und ihnen sagen, was deine Pläne für dieses Jahr sind und wie sie dich dabei unterstützen können. Denn auch ihnen fällt es leichter, wenn du ihnen mitteilst, was du von ihnen erwartest.

Und zum Schluss: Welche Herausforderung möchtest du diesen Monat noch angehen? Vielleicht sogar jeden Tag einen Artikel (online oder offline) in Deutsch lesen? Finde keine Ausrede, dass der Januar schon zur Hälfte vorbei ist. Nutze lieber die zweite Hälfte und verbessere deine Sprachkenntnisse! Und für deine Herausforderung im Februar lohnt sich ein Blick auf die Challenge „Besser Deutsch schreiben“!

Was machst du, dass 2023 zu deinem Lernjahr wird?

Foto im Titelbild: Lena Müller

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