Wie du die passenden Bücher für dich findest (+ konkrete Buchtipps)

Liest du gerne Bücher? Sehr gut! Denn auch mit ihnen kannst du deine Sprachkenntnisse verbessern. Und das Beste dabei ist: Wenn du ein Buch in die Hand nimmst, kannst du es dir auf der Couch, auf deinem Balkon oder in einem netten Café gemütlich machen und Fortschritte in deiner Lernsprache machen – ganz ohne das Gefühl, wirklich zu lernen.

Die Bücherwahl

Es gibt so viele verschiedene Bücher, die du lesen kannst, und mit Sicherheit hast du bereits ein Genre gefunden, in dem du bevorzugt Bücher in die Hand nimmst. Die einen lesen gerne Romane (wie beispielsweise Krimis oder Liebesgeschichten), die anderen greifen lieber zum Sachbuch. Und um ehrlich zu sein: Es ist egal, was du gerne liest. Viel wichtiger ist dagegen, dass du in deiner Lernsprache liest. Doch wie findest du nun das richtige Buch für dich?

Am einfachsten findest du den passenden Lesestoff für dich, wenn du dich in einer Buchhandlung beraten lässt oder dir Empfehlungen von Freunden holst. Eine andere Möglichkeit ist es, in deinem Lieblingsbuchladen durch die Gänge zu gehen und die Bücher auf dich wirken zu lassen: Welches zieht deine Aufmerksamkeit auf sich und welches würdest du am liebsten sofort beginnen? Lies die ersten paar Absätze oder Seiten und hör hierbei auf dein Bauchgefühl. Wenn du nämlich Bücher kaufst oder ausleihst, die dich im Grunde nicht interessieren, wirst du keinen Spaß dabei haben, sie zu lesen. Das gleiche gilt natürlich auch für dein Sprachniveau: Wenn du Anfänger bist, solltest du mit Kinderbüchern starten; wenn du dagegen schon fortgeschritten in deiner Lernsprache bist, kannst du Bücher für Jugendliche und Erwachsene lesen.

Brauchst du konkrete Buchtipps? Kein Problem!

Besonders für fortgeschrittene Lerner sind Bücher geeignet, die im Original in Deutsch sind. Wenn du dagegen Anfänger bist, sind Kinderbücher für dich die optimale Wahl.

Du liest nicht so gerne lange Texte? Dann ist die Kolumne von Jan Weiler perfekt für dich. Zudem kannst du dir die Texte hier auch anhören!

Bücher für dich – so lernst du mit ihnen

Gerade am Anfang bedarf es Ruhe, da es für dich ungewohnt sein kann, in einer fremden Sprache zu lesen. Doch keine Panik. Du wirst mit der Zeit immer besser werden und selbst merken, welche Fortschritte du machst. Das Wichtigste ist: Du musst nicht jedes einzelne Wort verstehen, sondern versuchen, den roten Faden zu behalten. Das bedeutet, dass du sagen kannst, von welchem Thema der Text handelt und wie er grob aufgebaut ist.

2 Methoden, um mit Büchern zu lernen

  1. Tauch in die Sprache ein

Je mehr du dich mit deiner Lernsprache beschäftigst, desto schneller wirst du auch Fortschritte machen. Daher ist es wichtig, dass du so oft wie nur möglich in die Sprache eintauchst, indem du beispielsweise Bücher liest. So bekommst du nicht nur ein Gefühl für die Sprache selbst, sondern lernst unbewusst immer mehr über Satzstellung und Wortwahl.

Denn in allen Sprachen ist es so, dass die Wörter, die verwendet werden, den Text erst besonders machen. Durch sie werden nämlich Gedanken und Emotionen zu Papier gebracht, um dich als Leser in den Bann zu ziehen. Erst wenn es dir gelingt, dich voll und ganz auf einen Text einzulassen, wirst du die Sprache fühlen. Und genau das kann dich beim Lernen weiterbringen!

  1. Analysiere die Sätze

Eine weitere Methode ist die Satzanalyse. Diese kann dir nämlich dabei helfen, herauszufinden, wo die Besonderheiten einer Sprache liegen. Gerade im Deutschen gibt es viele Synonyme und besonders Lerner haben das Gefühl, dass es für jede Kleinigkeit ein eigenes Wort gibt. Um auch hier Fortschritte zu machen, hilft es, Bücher zu nutzen und die einzelnen Sätze darin zu analysieren. Überlege dir, warum genau dieses Wort (und kein anderes) verwendet wird und was dadurch mit dem Satz und deinem Verständnis passiert: Ruft das Wort ein anderes Bild in deinem Kopf hervor oder sogar ein anderes Gefühl? Nutze Bücher, um eine Sprache nicht nur zu lernen, sondern auch um die Sprache besser zu verstehen.

Bei allen Methoden gilt jedoch immer: Wenn es doch mal ein Wort gibt, das du nicht verstehst und das wichtig für das Verständnis des Textes ist, schlag es im Wörterbuch nach. Doch achte darauf, dass das nicht bei jedem Wort passiert. Sollte dies der Fall sein, leg das Buch zur Seite und nimm ein leichteres. Am besten siehst du hier mal nach, um neuen Lesestoff für dich zu finden.

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Foto im Titelbild: Pexels / Pixabay

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