Gibt es Dinge, die dir beim Lernen Schwierigkeiten bereiten? Keine Sorge, vielen Lernern geht es so. So sind wir es in Deutschland beispielsweise nicht gewohnt, dass es im Sommer auch mal vierzig Grad haben kann. Genau das, aber auch andere Dinge können dir beim Sprachenlernen im Weg stehen. Denn wenn die Temperaturen steigen, du müde bist oder dein Lernplatz nicht perfekt ist, möchte das Gehirn am liebsten einen Gang zurückschalten. Doch das ist nicht das einzige, was dich am Lernen hindern kann.
5 Dinge, die dich am Sprachenlernen hindern
1) Warme Temperaturen
Wie bereits am Anfang des Artikels erwähnt können sich hohe Temperaturen negativ auf dein Lernverhalten auswirken. Doch Hitze hindert dich nicht nur am Lernen, sondern auch andere Dinge im Alltag fallen schwer. Um dennoch die Motivation zu finden, dich an deinen Schreibtisch zu setzen und zu lernen, solltest du auf ein paar Punkte achten:
Der Raum, in dem du dich befindest, sollte möglichst kühl sein. Außerdem hilft es, wenn du immer etwas zu trinken neben dir stehen hast – am besten natürlich Wasser. Und für den kleinen Hunger zwischendrin ist Wassermelone ein optimaler Snack, um dich ein wenig abzukühlen und dich mit neuer Energie zu versorgen.
2) Alltägliche Dinge
Du wirst niemals an jedem Tag gleich viel Zeit haben. Es gibt immer Tage, an denen du einen Termin nach dem nächsten wahrnehmen musst und am Abend müde und erschöpft auf die Couch, wenn nicht sogar direkt ins Bett fällst. Gerade solche Tage lassen dir wenig Zeit zum Durchschnaufen geschweige denn zum Sprachenlernen. Dennoch kannst du immer versuchen, passiv zu lernen und so auch an stressigen und vollen Tagen etwas für deine Sprachkenntnisse tun.
Um hierbei nicht planlos zu lernen und die wenige Zeit, die du zur Verfügung hast, nicht zu verschwenden, unterstützt dich ein Lernplan. In diesen schreibst du, welche Aufgaben du erledigen möchtest, was deine Ziele sind und wie viel Zeit du dafür einplanst. Brauchst du Hilfe dabei? Kein Problem! In meiner Masterclass | Richtig Sprachen lernen helfe ich dir mithilfe 1:1-Session oder aber du siehst dir mal die Events von Sprachenlust an.
3) Motivation und Vorfreude
Erinnerst du dich noch an das Gefühl, als du mit deiner Sprache angefangen hast? Du warst voller Motivation und Vorfreude und konntest es mit Sicherheit kaum erwarten, endlich anzufangen. Doch die Wahrheit ist: Irgendwann kommt die erste Hürde, die du überwinden musst, und die Vorfreude verfliegt. Und ab diesem Zeitpunkt solltest du dir noch mehr vor Augen führen, warum du diese Sprache lernen möchtest. Denn nur durch die richtigen Gründe wirst du die Motivation finden, dich regelmäßig an den Schreibtisch zu setzen und zu lernen.
Auch ich möchte dich hierbei bestmöglich unterstützen und habe daher mit viel Liebe und Herzblut das Motivationsplakat gestaltet. Dieses Manifest eines Lerners findest du im Sprachenlust-Shop zum Download, sodass du es nicht nur einrahmen und in dein Arbeitszimmer hängen, sondern auch als Hintergrund auf Smartphone und Laptop verwenden kannst.
4) Dein Lernplatz
Wenn du deinen Lernplatz erstmal aufräumen musst, bevor du anfangen kannst zu lernen, wirst du schnell keine Motivation mehr haben. Achte daher immer darauf, dass dein Lernplatz ordentlich ist und die Dinge, die du zum Sprachenlernen brauchst, auch griffbereit sind. Es nützt nämlich nichts, wenn du erstmal durch die halbe Wohnung rennen musst, um ein Wort im Wörterbuch nachzuschlagen oder einen Stift zu finden, mit dem du gerne schreibst.
Doch dein Lernplatz kann dich nicht nur am Lernen hindern, wenn er chaotisch ist. Auch ein aufgeräumter Lernplatz hat so seine Tücken. Denn eine Sprache kannst du niemals nur an deinem Schreibtisch lernen. Du solltest sie anwenden, um bestmöglich Fortschritte zu machen. Brauchst du Tipps? Kein Problem, sowohl in den Konversationskursen als auch in der Challenge Besser Deutsch schreiben wirst du Teil der Sprachenlust-Community mit Lernern aus der ganzen Welt, um dich auszutauschen, deine Fragen zu stellen oder um gemeinsam zu lernen. Zudem hilft es immer, nach draußen zu gehen, neue Städte und Länder zu besuchen und so oft wie möglich die Sprache im alltäglichen Leben anzuwenden.
5) Fehler
Fehler gehören zum Sprachenlernen dazu und du wirst niemals in der Lage sein, etwas Neues zu lernen, wenn du Angst vor ihnen hast. Nutze die Fehler, die du machst, um dich zu verbessern und auch einmal über den Tellerrand zu schauen. Vielleicht kannst du auch deinen Sprachpartner (oder mich) nach einer Erklärung fragen, damit du diesen Fehler in Zukunft nicht mehr machst.
Gleichzeitig musst du dir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Fehler keinesfalls dramatisch sind. Im Gegenteil. Sie helfen dir dabei, von Tag zu Tag besser zu werden, deinem Ziel einen Schritt näher zu kommen und täglich neue Motivation zu erfahren, um auch wieder zu lernen.
Natürlich können dich noch so viel mehr Dinge am Lernen hindern. Allerdings darfst du nicht nur das Negative sehen, sondern deinen Blick auf das Positive richten. Nur so konzentrierst du dich auf die Dinge, die wichtig sind, um die nächste Sprachprüfung zu bestehen oder um im nächsten Urlaub mit Einheimischen zu kommunizieren. Vertrau auf dich selbst, du schaffst es!
Was hindert dich am Lernen?
Foto im Titelbild: Lena Müller
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